Müllenheim
                         
 
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
         
  Heinrich XIII von Fleckenstein   ~  Ennelin von Mülnheim  
  Tezlav Wobeser  ~ NN   til Bickenbach      
  til Wobeser, Rummelsburg   * før  1381 † 1408      
  † efter 1270          
             
     
         
      Ilse von Oppen  ~ Karl von Müllenheim  
      * 1800 † Siede 31/12 1824 ~ Siede 11/11 1821, skilt  
        Preußisk kammerherre  
        Ritmester ved garden  
       
       
               
        Reimbold Wetzel  ~ Nesa von Müllenheim  
        Rådsherre i Straßburg (1377-1422)  
        Ridder      
        * før 1377 † 1426    
       
       
       
       
       
       
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN    
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Wappen derer von Müllenheim (Linie Rechberg)
Müllenheim (auch Mullenheim oder Mùlnheim) ist der Name eines alten Straßburger Patriziergeschlechts. Die Herren, Freiherren und Ritter von Müllenheim gehörten zum elsässischen Uradel.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
2 Wappen
3 Bekannte Namensträger
4 Literatur
5 Einzelnachweise
Geschichte [Bearbeiten]
Erstmal urkundlich erwähnt wird die Familie mit Berthold von Mülnheim im Jahre 1108. Die ununterbrochene Stammreihe beginnt 1225 mit Johann von Mülenheim, bischöflicher Weinmesser zu Straßburg. Walther von Müllenheim, Ritter ab 1290, war Schaffner des Bischofs von Straßburg. Mitglieder der Familie gelangten ins Patriziat der freien Reichsstadt und gehörten dort zu den so genannten regimentsfähigen Geschlechtern.
Die Müllenheim und die Zorn waren die bedeutendsten Straßburger Geschlechter, deren Rivalität um die Vormacht in der alten Reichsstadt in regelrechten Straßenschlachten ausgetragen wurde. Höhepunkt der Auseinandersetzung war der sogenannte Geschell der Zorn und Müllenheim am 20. Mai 1332[1], in deren Folge die Stadtadelsvorherrschaft gestürzt wurde, denn die eigentlichen Sieger dieses Kampfes waren die Zünfte.
Das Geschlecht bildete schon um 1300 drei Hauptlinien: Die Johannes-Linie, die allerdings mit Philip Andreas von Müllenheim-Rosenburg 1684 bereits wieder erlosch, die Heinrichs-Linie und die Burkhard-Linie, die schon im 15. Jahrhundert ausstarb. Aus diesen Linien wurden etwa 40 verschiedene Angehörige zwischen 1300 und 1760 zu Straßburger Stettmeistern (adelige Mitglieder des dortigen Magistrats) gewählt.
Einige der in und um Straßburg reich begüterten Müllenheim haben auch, nachweisbar seit dem ersten Viertel des 14. Jahrhunderts, die Ritterwürde erworben und später zur Reichsritterschaft des Unterelsass und der Ortenau gehört. Ein Zweig der Heinrichs-Linie ist in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts im Königreich Polen bzw. Ostpreußen ansässig geworden. Gebhard von Müllenheim auf Puschkeiten wurde 1635 zum königlich polnischen Kammerherrn und Starost (Landrat) ernannt. Die Linie Müllenheim-Rechberg erhielt 1886, 1900, 1902 und 1904 die preußische Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels. Das elsässische Haus Grünstein bekam bereits 1773 eine französische Bestätigung des Freiherrenstandes.
Wappen [Bearbeiten]
Wappen derer von Müllenheim in St. Walbourg
Wappenvariante derer von Müllenheim nach Siebmacher
Exlibris für St. Michael, Verein deutscher Edelleute, u. a. mit dem Wappen der von Müllenheim
Das Wappen zeigt innerhalb eines goldenen Schildrandes in Rot eine silberne Rose mit goldener Butze. Die Familie hatte in ihren ganzen Zweigen im Laufe der Geschichte bei gleichem Schildbild mindestens 25 verschiedene Varianten der Helmzier,[2] die sich auch teilweise substantiell unterschieden -jeweils mit rot-silbernen Decken:
auf gekröntem Helm eine runde, wachsende rote Scheibe, darauf eine golden besamte, silberne Rose, oben mit einem Pfauenwedel besteckt (Linie Rechberg)
auf gekröntem Helm eine golden besamte, silberne Rose
eine golden besamte, silberne Rose, jedes Blatt mit einer roten Pfauenfeder besteckt
eine golden besamte, silberne Rose, jedes Blatt mit einer grünen Pfauenfeder besteckt
auf gekröntem Helm auf einem roten Kissen mit goldenen Quasten eine golden besamte, silberne Rose liegend
auf gekröntem Helm eine golden besamte, silberne Rose, jedes Blatt mit einer kleinen roten vierblättrigen Rose besteckt
auf einem golden gestulpten niedrigen roten Hut eine golden besamte, silberne Rose
innerhalb eines dicht mit Pfauenfedern ringsum besteckten runden roten Schirmbrettes eine golden besamte, silberne Rose
ein gekrönter, golden gekleideter Männerrumpf ohne Bart
ein gekrönter, rot gekleideter Männerrumpf ohne Bart, eine golden besamte, silberne Rose auf der Brust
ein gekrönter, rot gekleideter Männerrumpf ohne Bart, eine golden besamte, silberne Rose auf der Brust, die Krone mit drei silbernen Straußenfedern besteckt
ein rot gekleideter Jünglingsrumpf, eine golden besamte, silberne Rose auf der Brust, auf dem Kopf ein schwarzer Kremphut
ein barhäuptiger, rot gekleideter Männerrumpf mit Bart und goldenem Haar, eine golden besamte, silberne Rose auf der Brust, um den Kopf ein silberner Streifen
ein barhäuptiger Jünglingsrumpf mit Kopfreifen, an beiden Seiten auf dem roten Kleide eine silberne Rose überragend
Frauenrumpf mit goldenem Zopf, Eselsohren rot-silbern, auf der roten Brust eine golden besamte, silberne Rose
gekrönter Frauenrumpf mit schwarzem Zopf, auf der roten Brust eine golden besamte, silberne Rose
ebenso, ohne Zopf, statt der Arme silberne Flügel, auf dem Kopf ein silberner Turban (Linie Hildebrand)
wie vorige, aber rote Flügel (Linie Rosenberg)
ein wachsender, rot gekleideter Jüngling, den rechten Arm erhoben, den linken in der Höhe der Brust angezogen, beide Zeigefinger streckend, in rotem Gewande, die silberne Rose auf der linken Brust, mit niederem, silbern gestulpten roten Hut
ein rot gewandeter schwarzer Mohrenrumpf mit zwei silbern bordierten roten Eselsohren, silberne Rose auf der roten Brust
ein golden gestulpter hoher Hut, an der Spitze eine silberne Kugel
ein silbern gestulpter, roter, oben mit dreifachem Pfauenwedel besteckter niederer Hut, aus dem Stulp ragt halb die silberne Rose
gekrönter Helm mit einem aus fünf Federn bestehenden Pfauenwedel
zwei gelehnte silberne Köcher, je mit drei grünen Pfauenfedern gefüllt
zwei silberne Büffelhörner mit rotem Kamm[3]
Bekannte Namensträger [Bearbeiten]
Burkard Freiherr von Müllenheim-Rechberg (1910–2003), deutscher Diplomat, Kapitänleutnant zur See und Autor
Hermann Freiherr von Müllenheim (1845–1903), deutscher Historiker
Franz Jakob Ferdinand Freiherr von Müllenheim (1746–1814), Großjägermeister des Bistums Straßburg und Mitglied der elsässischen Provinzialversammlung.
Gebhard von Müllenheim auf Puschkeiten († ~1635), Königlich polnischer Kammerherr und Starost (Landrat)
Literatur [Bearbeiten]
Otto Hupp: Münchener Kalender 1931. Buch u. Kunstdruckerei AG, München / Regensburg 1931.
Erich Pelzer: Müllenheim, elsässische Familie. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, S. 307 f.
Dr. Friedrich von Weech: Der Rotulus Sanpetrinus. (Band XV) Herder, Freiburg i. Br., 1882.
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band IX, Band 116 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1998, ISSN 0435-2408
Einzelnachweise [Bearbeiten]
1. ↑ Allgemeine Deutsche Biographie: Berthold von Buchegg
2. ↑ Siebmachers Wappenbuch von 1701, Band 3, Tafel 146 und Tafel 147
3. ↑ Bernhard Peter, Einführung in die Heraldik: Helmzier